Seit dem ersten April 2019 stellen dem proBüro der VG Altenahr drei hochmotivierte Praktikantinnen ihre Zeit und Kreativität zur Verfügung.
Souhiela Mizouni (16) und Liu meng qiao, genannt Mandy, (14) absolvieren ein Schülerpraktikum von drei Wochen, Annette Nadarzinski (28) möchte sich beruflich nach der Elternzeit neu orientieren und da sie großes Interesse an der sozialen Arbeit hat, schließt an ihr vierwöchiges Praktikum im Jugendbüro ein weiteres in der Kita Wirbelwind in Hönningen an. Die drei jungen Frauen nutzen ihre Zeit im proBüro, um einen Einblick in die vielseitige Jugendarbeit im ländlichen Raum zu gewinnen.
Ihre anfängliche Hilflosigkeit haben die Drei längst überwunden und sind nach wenigen Tagen bereits zu einem sich gut ergänzenden Team zusammengewachsen, in dem jede die anderen ganz selbstverständlich unterstützt.
Mit vereinter Frauenpower helfen sie Jugendpfleger Werner Söller bei der Planung und Vorbereitung von Angeboten, lernen die Abläufe im Jugendbüro kennen und erledigen die anfallenden Aufgaben mit viel Freude und Engagement.
Bereits jetzt haben die jungen Frauen einen Eindruck davon gewinnen können, wie vielschichtig die Aufgaben im Jugendbüro sind und dass in diesem Bereich von Mitarbeitern einiges an Flexibilität verlangt wird. Die Arbeitszeiten und Einsatzorte können von Tag zu Tag variieren, da ist es erforderlich, sich immer wieder auf neue Situationen einstellen zu können und keine Scheu beim Kontakt mit den verschiedensten Menschen zu haben, die Teil des Netzwerkes rund um das proBüro sind.
Annette Nadarzinski sieht sich in ihrem Entschluss für die Kinder- & Jugendarbeit schon jetzt bestätigt und ist durch ihre bisherigen Erfahrungen in Gärtnereien ein wirklicher Zugewinn besonders für das generationsübergreifende Langzeit-Gartenprojekt „Zesamme em Jaade“, welches in Kooperation mit dem Maternusstift direkt zwei Aktionen in den Osterferien auf die Beine stellen wird.
Ob Souhiela und Mandy nach ihrem Schulabschluss die Erfahrungen aus ihrem Praktikum in ihre Berufswahl einfließen lassen, wird sich zeigen. Fakt ist jedoch, dass sich viele ehemalige Praktikanten durch ihre im Jugendbüro erworbenen Eindrücke für eine Ausbildung in einem sozialen Beruf entschieden haben.