Weihnachtsferienangebote für Kinder wurden begeistert angenommen – Aktionen für Jugendliche weiter ausbaufähig
Die Zeit „zwischen den Jahren“ geht erfahrungsgemäß viel zu schnell vorbei und im neuen Jahr beginnt der Alltag all zu rasch wieder; um so wichtiger, die Ferien nicht nur mit Süßigkeiten und Müßiggang auszufüllen! Das Team des Jugendbüros der VG Altenahr hatte daher wieder ein abwechslungsreiches Programm für Kinder ab sechs, beziehungsweise Jugendliche ab 14 Jahren vorbereitet, um den Kids eine echte Alternative zum nachweihnachtlichen Herumfaulenzen bieten zu können.
Der 23. Dezember stand unter dem Motto „In der Weihnachtsbäckerei“ und in eine solche verwandelten die teilnehmenden Kinder und ehrenamtlichen Betreuer die bestens ausgestattete Lehrküche der Grundschule in Dernau. Eifrig buken und dekorierten die zehn Kinder köstliche Weihnachtsplätzchen, die sicher am Abend darauf den ein oder anderen bunten Teller bei der Bescherung krönten. Am Vormittag des heiligen Abends bietet das Jugendbüro traditionell in Kooperation mit dem Seniorenzentrum Maternusstift an, in den Stunden bis zum sehnlich erwarteten Abend für die aufgeregten Mädchen und Jungen mit gemeinsamem Singen, Basteln oder Vorlesen für Ablenkung zu sorgen und den Eltern daheim ein wenig Luft für die letzten Vorbereitungen zu verschaffen. „Wir warten aufs Christkind“ hatte in der Vergangenheit zwar oft mit deutlich mehr Teilnehmern stattgefunden, aber die Vorfreude der Kinder, Senioren und Betreuer zerstreute den Gedanken, wegen zu weniger Anmeldungen das Angebot 2019 abzusagen. Die verhältnismäßig kleine Gruppe bot jedoch den betreuernden Ehrenamtlern die Möglichkeit, auf jedes einzelne Kind eingehen zu können und schuf Raum für ausführlichere Gespräche.
Nach den Feiertagen und dem Festtagsessen muss wieder Bewegung und Schwung ins Leben vieler gebracht werden. Der 27. Dezember war der Aktivtag und bot für die Jüngeren stundenlangen Eislaufspaß im Ice Dome in Troisdorf, mit den Älteren fuhr Jugendbürosmitarbeiter Niko Sicken am Spätnachmittag nach Köln-Wesseling, wo sie sich in der abwechslungsreichen Kletterhalle Bronx Rock auspowern konnten. Das Ungleichgewicht bezüglich der Anmeldungen in den eiden Altersgruppen fiel an diesem Tag besonders deutlich ins Auge: während die Kapazität des gebuchten Reisebusses auf der Tour zur Eissporthalle bis auf den letzten Platz ausgeschöpft war, füllte die gesamte Indoor-Kletter-Gruppe gerade mal einen Zehnsitzer. Die Teilnehmer kamen bei beiden Aktionen voll auf ihre Kosten und die Stimmung war großartig, jedoch stand das Kletterangebot ernsthaft auf der Kippe, da während der Anmeldefrist zwar mehr und mehr Kinder zum Schlittschuhlaufen, aber für Tage nur ein einziger Jugendlicher zum Klettern angemeldet wurde.
Durch persönliche Werbung im Freundeskreis fanden sich schließlich doch genügend Kletterwillige, um das Angebot nicht zum Scheitern zu verurteilen. Anders die geplante Bustour ins Phantasialand: da die nötige Mindestteilnehmerzahl bei weitem nicht erreicht wurde, musste den wenigen, die gerne gefahren währen, leider ganz abgesagt werden. Auch der Kinotag bestätigte die angesprochene Diskrepanz beim Anmelde- & Teilnahmeverhalten. Das „Oma-Opa-Kino“ war sehr gut besucht und der Spielfilm „Heidi“ verband die Generationen perfekt. Das Kinoangebot „Die Welle“ wurde eher zu einem spontanen Ehrenamtlertreffen in ganz kleiner Runde. Auch wenn er persönlich diesen Abend zum Jahresbeginn als sehr gelungenen beschreibt, bestätigte er für Jugenpfleger Werner Söller die bereits früher beobachtete Entwicklung, immer weniger Jugendliche für Angebote zu gewinnen, während die Kinder-Aktionen unverändert großen Zuspruch erfahren.
Diesem Umstand wird bereits in diesem Monat nachgegangen, wobei ausdrückliche Experten aufgefordert sind, sich aktiv einzubringen! Am 14. Januar sind Jugendliche aus der VG eingeladen, ab 17 Uhr im Jugendbüro in Altenburg ihre Sicht der Dinge zu erklären und dem proBüro-Team dabei zu helfen, ansprechende Themen und Angebote für Teenager zu erarbeiten sowie gemeinsam einen Kommunikationsweg zu finden, der hoffentlich zukünftig Angebote für Jugendliche auch bei eben diesen potentiellen Teilnehmern bekannt macht. Wer nicht persönlich ab 17 Uhr in Altenburg dabei sein kann oder will, aber seine Meinung und Ideen mit einbringen möchte, kann sich natürlich bereits im Vorfeld per E-Mail an jugendbuero@proju-altenahr.de an den Jugendpfleger und das Team wenden.
Das Motto für 2020 ist „Beweg Dich!“, womit ausdrücklich nicht nur körperliche Ertüchtigung , sondern auch geistige Beweglichkeit gemeint ist, so dass die Hoffnung durchaus begründet ist, dass beim gemeinsamen Brainstorming neue Ansätze gefunden werden, auch die Altersgruppe 12+ wieder enger an das Jugendbüro zu binden. Abschließend wünscht das proBüro-Team alles Gute fürs neue Jahr und läd alle Bewohner der VG, im Besonderen die pubertierenden ein, die moderne Homepage www.probuero-altenahr.de zu besuchen oder einfach persönlich im Jugendbüro vorbeizukommen.