Unser generationsübergreifendes Langzeitprojekt in Kooperation mit dem Maternus-Stift Altenburg wurde in den Sommerferien 2017 ins Leben gerufen. 

„Zesamme em Jaade“ begann mit einer Kräuterwanderung unter der Leitung der Kräuterpädagogin Tanja Fusenig-Hoffmann im strömenden Regen, was aber keinem der Teilnehmer die Freude an der Aktion nehmen konnte. Nach dem Besuch des wunderschönen Nutz- & Ziergartens der Familie Krüger in  Ahrbrück und vielen fachlichen Tipps, konnten wir am dritten Projekttag mit dem Einrichten unseres ersten Hochbeetes beginnen. 

Ziel ist es, die Grünflächen rund um das Jugendbüro und den Maternusstift dauerhaft so zu gestalten, dass Kinder, Senioren und auch Anwohner die angebauten Kräuter und Gemüse nutzen und verarbeiten können. Mittlerweile bearbeiten wir die stolze Anzahl von sieben Hochbeeten und haben schon etliche kleine Gläschen mit Kräutersalz aus eigener Produktion füllen können. Ein solches überreichten wir im Herbst 2017 auch der rheinland-pfälzischen Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die das Projekt mit dem ersten Preis eines Wettbewerbes zum Thema „Teilhabe von Menschen mit Demenz“ auszeichnete.

Das Preisgeld investierten wir, wie könnte es anders sein, in neue Hochbeete und Gartengeräte, die in den Osterferien hochmotiviert in Betrieb genommen wurden. 

In den Sommerferien 2018 fanden wieder drei zusammenhängende Projekttage statt, bei deren Planung sich alle aktiven ZeJ‘ler beteiligen konnten, denn Partizipation und Teilhabe sind die Grundlagen des Langzeitprojektes.

So ging zum ersten Mal „Zesamme em Jaade….On Tour“ und besuchte zuerst die essbare Stadt Andernach, um sich bei einer kindgerechten Stadtführung inspirieren zu lassen, anschließend brachte der Bus die Gruppe auf die Straußenfarm Remagen, wo große und kleine Strauße für Begeisterung sorgten. Die beiden anderen Projekttage hatten für die unterschiedlichsten Ansprüche der Teilnehmer etwas zu bieten: Am Montag fanden Workshops zu den Themen „Moosgraffiti“ und „Filzen“ statt, am Dienstag wurden dann T-Shirts und Taschen gebatikt, während gleichzeitig ein wunderschöner Steingarten entstand, der dem mäandernden Ahrtal nachempfunden ist und sogar, als Tribut an die Geschichte der Eifel, einen erloschenen Vulkan aufweist.

Zu unserer großen Freude konnte „Zesamme em Jaade“ 2018 einige neue, hochmotivierte Mitwirkende gewinnen und wir sind gespannt, welche unserer vielen Ideen als nächstes in Projekten umgesetzt werden können.

 

Hier findet ihr „Zesamme em Jaade“ Buttons zum downloaden und ausdrucken.