Schon zu Beginn des Jahres fand, organisiert durch das pro Büro für Jugendarbeit, für alle Betreuer:innen der VG Altenahr eine Schulung zum Thema Trauma statt. Als Referent war Chistoph Ewertz, von der Lebensberatung Ahrweiler, in den Container der Malteser eingeladen, den 2 stündigen Workshop abzuhalten. Den Mitarbeiter:innen des  Jugendbüro Altenahr begegnet seit der Flut ebenfalls das Thema Trauma, in der Begegnung mit Kindern und Jugendlichen in Ferienaktionen, bei Fahrten und Freizeiten oder auch im eigenen Team. Auf der Suche nach einer geeigneten Fortbildung wurde eine intensive Schulung, die vom Johann-Michael- Sailer Kreis Köln, in Kooperation mit dem Lions Club Bonn-Tomburg ausgerichtet wurde, gefunden. Vorstandsmitglied Edgar Stahl, der auch gleichzeitig ein langer Praxisberater des pro Büros Teams ist, organisierte die Schulung für alle interessierten Menschen aus dem päd. Spektrum und gewann die Sozialpädagogin und Traumatherapeutin Silvia Plum als Referentin. Durch ihre derzeitige Tätigkeit, bei der Lebensberatung Bistum Trier, kommt sie seit der Flut häufig mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Kontakt, die traumatische Situationen erlebt haben. Die Veranstaltung begann am Freitag den 18.11.2022 ab 17 Uhr und endete am Samstagnachmittag 19.11. im Naturfreundehaus in Berg. Die Referentin Silvia Plum, die dem Team des Jugendbüros durch die Jahre lange Kooperation mit dem Caritasverband Ahrweiler bekannt ist, ermöglichte es den Teilnehmern sich durch Übungen kennenzulernen und erste Basics zu besprechen. Abgerundet wurde der erste Tag mit einem gemeinsamen Abendessen und einem informellen Teil, indem ein wertvoller Austausch herrschte. Am darauffolgenden Tag wurde insbesondere anhand von Fallbespielen genauer auf das Thema Trauma geblickt und durch praktische Elemente begleitet. Dafür wurden Übungen ausprobiert und besprochen die in der Arbeit mit Traumabegegnungen hilfreich sein können. Außerdem appellierte Frau Plum an die Teilnehmer:innen, das der Selbstschutz an erster Stelle steht und jeder nur soweit Hilfestellung geben sollte, wie er kann.  Außerdem konnten die Teamer das Jugendbüro die Wahrnehmung für dieses Thema schärfen und um auf Verhaltenssignale, die auf Traumatisierung hinweisen, eine entsprechende weiterführende Hilfe zu suchen.