Sie kam, engagierte sich und hinterließ Spuren im Jugendbüro Altenahr

Patricia Kriebs, kam als Amtshilfe aus dem Saarland in die Verbandsgemeinde Altenahr, als Freundin beendete sie nach 6 Monaten ihre Mitarbeit im Jugendbüro Altenahr. In den Sommerferien 2021 startete sie in Saarlouis, um ihre Hilfe und Kompetenzen einzubringen. Im Rathaus angekommen, fand man zunächst keine angemessene Tätigkeit und da kam das Jugendbüro ins Spiel, Gott sei Dank. Hier fand sie die offene und kreative Atmosphäre, die Mitarbeiter, Praktikanten und Ehrenamtler zu schätzen wissen. Hereinspaziert hieß es und dies war der Start in eine gemeinsame und vielversprechende Zusammenarbeit. Unterstützend, kreativ und fachlich, dass waren ihre starken Seiten. Nach den Sommerferienaktionen initiierte sie die aufwendige Zuschussbearbeitung, die sie mit Bravour in den Herbstferien fortsetzte. Hier konnten Zuschüsse mit einem hohen Betrag eingefahren werden. Sie engagierte sich beim Aufbau des Ersatzstandortes Jugendbüro in Kesseling, bei der technischen und logistischen Einrichtung. Es folgten Aktionen wie die Tournee „Clouns ohne Grenzen“, die Organisation der Herbstferien mit gleich 2 Kinderferienwochen und weitere Tagesaktionen. Eine ganz große Rolle spielte sie bei den vielen, vielen Hilfsanfragen, die auch das Jugendbüro erreichte. Hier war es durch ihren Einsatz möglich Anfragen zu begleiten, nachzuforschen und Kontakt zu halten. Ein unschätzbarer Mehrwert für die Zukunft des Jugendbüros. Sie engagierte sich beim Tkom Spendenlauf der mit einem Höhepunkt in Bonn-Beul endete. Auch in der Adventzeit- und Vorweihnachtszeit gab es immer viel zu tun. In den zahlreichen Team- und Fachtreffen, der Konzeption „Zukunft Jugendbüro“ und beim Bewegungs– und Eventzelt in Altenburg war sie genauso beteiligt, wie an der Begleitung der Betreuungen und vielem mehr. Im Rhythmus von Montag Anreise bis Freitag Abreise drehte sich fast alles um die Belange des Jugendbüros. Viel Fahrerei und jede Woche die Suche nach einer neuen Unterkunft. Das kostet Kraft und immer wieder den Willen weiterzumachen. Sie gab den beiden Mitarbeiterinnen Annika Feldmann und Agnes Fakas Halt in dieser schwierigen Zeit und wurde ihnen zu einer wertvollen Wegbegleiterin. Dem Jugendpfleger war sie personelle Unterstützung nach den großen Einbußen, ein Rettungsanker und die Erkenntnis das weiteres Personal dringend erforderlich ist. Wie sonst soll die Kinder- und Jugendarbeit wieder auf die Beine kommen und in die Zukunft geführt werden. Dreimal hatte sie schon eine Verlängerung genehmigt bekommen, nun war schweren Herzens Schluss. Am Freitag war es dann soweit, Abschied musste sein, Abschied tut weh. So kehrte sie, auch voller Stolz  geholfen zu haben, am vergangenen Freitag nach Saarlouis in ihren eigenen Alltag zurück und versprach Kontakt zu halten und dort wo es möglich ist das Jugendbüro im Ahrtal zu unterstützen.