Woche der Kinderrechte 2023 unter dem Motto „Alles gleich – Logo“

Woche der Kinderrechte 2023 unter dem Motto „Alles gleich – Logo“

Seit gut 2 Jahrzehnten beteiligen sich die Mitglieder des sozialen Arbeitskreises

„Quo-vadis“ der VG Altenahr an der landesweiten Woche der Kinderrechte. Viele Veranstaltungsorte, Themen und Aktionen haben bis jetzt dazu beigetragen auf die Rechte von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft hinzuweisen. Die Bandbreite der Aktivitäten zeigt wie engagiert die Organisatoren: Kitas, Schulen, Jugendbüro und Kulturverein, waren und sind.
Nach der erfolgreichen Open-Airveranstaltung im letzten Jahr sind die beteiligten Einrichtungen in diesem Jahr die Kooperation mit Misereor eingegangen. Das Projekt „Soli-Brot“ soll auf den weltweiten Umgang mit Brot als Grundnahrungsmittel und deren Verfügbarkeit eingehen. Hierfür veranstaltete das Jugendbüro im Mai eine Fachkräfte Fortbildung mit zwei Misereor Mitarbeiterinnen in der Kita Kalenborn. Hier wurden alle mit Projektordnern und unzähligen Informationen ausgestattet. Neben der Auseinandersetzung der Kinder mit diesem Thema sollen Brote gebacken und gegen Spenden ausgegeben werden. Dieses Geld wird dann in eine der 5 weltweiten Projekte gespendet.

Der Weltkindertag 2023 steht ebenfalls ganz im Zeichen dieser Aktion und wird am Mittwoch20. September in der Grundschule Ahrbrück veranstaltet und gefeiert. Gut 400 Kinder aus allen Einrichtungen in der Verbandsgemeinde werden einem Wortgottesdienst und einer 75-minütigen Trommelreise beiwohnen. Außerdem wird ein Schilderbaum gemeinsam gestaltet, an dem alle Einrichtungen ihr Richtungsschuld anbringen. Dieser soll am Rathaus Altenahrein Denkpfosten und ein Mahnmal für die Kinderrechte werden. Hier ist Mitmachen angesagt, bevor es dann mittags wieder zurück in die Kitas und Schulen geht. Darüber hinaus werden 2 Figurentheater angeboten. Am Donnerstag, 21.9. das Stück Neinhorn“ für Kinder ab 4 Jahren für Kindergartenkinder im Mehrzweckraum Kalenborn und zu Beginn des neuen Jahres ein Figurentheater für die Grundschulkinder. Wenn möglich soll auch noch eine außerschulische Backaktion in einem Backes angeboten werden. Hier laufen die Vorbereitungen noch.
Die Woche der Kinderrechte wird finanziell unterstützt vom AK „Quo-vadis“ der VG Altenahr und dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pflalz.
Infos unter: Jugendbüro Altenahr 02643.8174 oder jugendbuero@proju-altenahr.de

 

 

Freizeitanlage in Mayschoß eine große Bereicherung – so Simon Klaes mit einem persönlichen Statement –

Freizeitanlage in Mayschoß eine große Bereicherung – so Simon Klaes mit einem persönlichen Statement –

Ich heiße Simon, bin 17 Jahre alt und wohne schon immer in Mayschoß. Ich habe sowohl die Planung, den Bau und die Eröffnung der Freizeitanlage „JUMA-Stadion Mayschoß„ mitbekommen und aktiv verfolgt. Ich war von Anfang an sehr begeistert von dieser Idee und habe mich schon auf das Resultat gefreut. Alles fing schon vor der verheerenden Flutkatastrophe von 2021 an, als unsere Dorfgemeinschaft unter der voranstrebenden Leitung von Anneliese Baltes sich an das Konzept machte, ein neues Basketballfeld für unseren, damals schon in die Jahre gekommenen Fußballplatz zu erstellen. Hierfür wurden dann auch schon erste Planungen erstellt und man hatte einen gemeinsamen Traum. Dieser „Traum“ wurde dann von der Flut weggespült. Nun hatten wir ganz andere Probleme und unserer gemeinsamer „Traum“ musste nun zwangsweise hintenangestellt werden. Etwas mehr als ein Jahr musste vergehen, bis man nach Aufräum- und anfänglichen Wiederaufbauarbeiten wieder nach vorne schauen konnte. Wir aus dem Jugendtreff Mayschoß und insbesondere Anneliese Baltes wollten nun der Jugend und den Kindern der näheren Region eine Perspektive bieten, ihnen helfen dem Alltag zu entkommen und ihnen einen Ort geben, an dem sie sich treffen könnten, um sich sportlich auszuleben. So wurde bereits Mitte Februar dieses Jahres der erste Spatenstich gesetzt und die Bauarbeiten konnten beginnen. Hierzu durfte man sich auch über eine Vielzahl an Spenden freuen,

ohne die das ganze Projekt nicht möglich gewesen wäre. Es tat sich immer was und die Baustelle stand nie still. So konnte die Anlage bereits am Dienstag, 8.7.23 feierlich eröffnet werden. Dies war ein wundervoller Tag und es waren viele Besucher und insbesondere Kinderund Jugendliche vor Ort. Bis zum heutigen Tag, fast 2 Monate später, ist die Freizeitanlage, die einen Fußballkäfig, ein großes Fußballfeld, Basketballplatz, Volleyballfeld, Skateanlage, Kraft- und Körpersportanlage, sowie eine Tischtennisplatte, jeden Tag durch eine Vielzahl an Gästen besucht. Ich merke persönlich jeden Tag aufs Neue, wie positiv sich die Sportanlage auf die Menschen der Region und auf das Verhalten der Kinder und Jugendlichen auswirkt.Dort kann sich jeder treffen, ob jung, ob alt, ob klein oder groß. Das verbindet die Aktiven, die so neue Kontakte knüpfen können. Insgesamt kann man sagen, dass diese Freizeitanlage eine große Bereicherung für die Dorfgemeinschaft ist und wir uns alle sehr glücklich schätzen können, diese zu haben und nutzen zu können. Hierzu sei allen ehrenamtlichen Helfern, allen Spendern und ganz besonders Anneliese Baltes, Danke zu sagen. Sie bemüht sich stets ein Sprachrohr der Jugend im Dorf zu sein und hat auch dieses Projekt, wie bereits schon viele andere, auf selbstlose Weise durchgezogen.


Simon Klaes, Mayschoß

Das Jugendbüro musikalisch unterwegs – Freizeit in der Landesmusikakademie Heek im Münsterland

Das Jugendbüro musikalisch unterwegs – Freizeit in der Landesmusikakademie Heek im Münsterland

Gemeinsam die Chance einer erlebnisreichen Musikwoche genutzt das ist die Erkenntnis der teilnehmenden Gruppe aus der Verbandsgemeinde Altenahr und den Betreuerinnen Melanie Effert und Annika Feldmann. Das Jugendbüro bedankt sich ganz herzlich bei die GelsenwasserStiftung, die den Kontakt hergestellt und die Finanzierung übernommen hat.

Am Sonntag, den 30.07.23 machte sich das Jugendbüro, mit mehreren Mädels (10-16 Jahre) und 2 Betreuerinnen, auf die Reise zur Landesmusikakademie in Heek/NRW. Im Musikcampangekommen, bezogen alle gemeinsam ihre Zimmer und lernten sich schon etwas kennen.  Anschließend gab es eine große Begrüßung, in der unteranderem einiges erzählt, ausgeteilt und erklärt wurde. Dazu gehörte auch das weitere Programm des Tages. Um das Gelände der Akademie und sich untereinander kennenzulernen, ging es mit einer Schnitzeljagd los, in der die Kinder und Jugendliche unterschiedlichste Aufgaben lösen mussten. Am nächsten Tag begannen dann die unterschiedlichen Workshops. Angefangen bei Band-Musik, Tanz und Percussion/Bodypercussion, wurde auch Beatboxen/Loopstation und Community Music angeboten. Alle Teilnehmenden konnten sich Zuhause zwei Workshops aussuchen, in die siegerne rein schnuppern möchten. In denen wurde ausprobiert, entdeckt und auch geprobt, da es am Samstag ein großes Abschlusskonzert für alle Familien und Bekannten der Kinder und Jugendliche stattfand.
Am Nachmittag fanden unterschiedlichste „Vielfalt-Workshops statt, wie Ukulele erlernen, sich im Song Writing und Singen versuchen, an Jam Sessions teilnehmen oder mehr über die Bühnentechnik erfahren. Auch Entspannung, Phantasiereisen und ähnliches war im Programm. Das Abendprogramm war gestaltet mit einer Rhythmus-Session, einem Discoabend im Burgkeller, einem gemeinsamen Grillabend, mit Beiträgen der Betreuendenund Dozenten. Zu den Highlights gehörte die Generalprobe, bei der alle sehen konnten was für tolle Sachen in der Woche entstanden sind. Bei der sogenannte „Open Stage Kids“, konnten alle Kinder und Jugendliche die mochten, etwas aufführen. Alle Teilnehmer- und Betreuerinnen blicken gerne auf eine erlebnisreiche Woche im Musikcamp zurück und haben eine Menge Eindrücke mit nach Hause genommen. Die Teilnahme im nächsten Jahr ist schon mal angekündigt.

Fit für die Kinder- und Jugendarbeit – Jugendbüro startet wieder  Schulungsangebote zur Erlangung der Juleica

Fit für die Kinder- und Jugendarbeit – Jugendbüro startet wieder Schulungsangebote zur Erlangung der Juleica

Nach langer Pause wegen Corona und den dann flutbedingten Umständen startete das Jugendbüro Altenahr im Juni und Juli wieder Juleica-Angebote. Schon immer gehörte zum Portfolio des Jugendbüros die Fort- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Kräfte. Fit werden für die Praxis, wissen was erforderlich ist, Infos austauschen, Inhalte, Methoden und andere Engagierte kennenlernen sind fundamentale Basics um verantwortungsvoll Gruppen zu leiten. Eine Jugendleitercarte ist erstrebtes Ziel und legitimiert das Engagement gegenüber Eltern und Institutionen. Ein persönlicher Vorteil gibt es hier und da, ist aber leider nicht sehr ausgeprägt. Umso wichtiger ist es dem Jugendbüro das Ehrenamtler dadurch Wertschätzung erfahren und „wissen was sie tun“.

Angefangen hat es mit einem Schulungsabend zum Thema Aufsichtspflicht und Jugendschutz“ am Dienstag, 27. Juni, die von Achim Haag souverän geleitet wurde. Dabei wurde den Teilnehmern vermittelt auf was sie bei der Planung und Durchführung von Aktionen rechtlich achten müssen.

Ein sehr praxisnaher Workshop folgte. Am Freitag, 07. Juli konnten angehende Betreuer selber in die Teilnehmerrolle schlüpfen und verschiedenste Spiele aus der Welt der Gruppenspiele ausprobieren. Referent Nils Gruber stellte vor, unterstütze, gab Tipps für die Anwendung und Durchführung von Spielen in Gruppen.

An zwei weiteren Abenden, Montag, 10. und Mittwoch, 12. Juli, absolvierten fünfzehn Teilnehmer:innen einen Erste-Hilfe-Kurs, geleitet von Peter Hasenberg und Ann-Katrin Wolf. Gestartet wurde mit einem Theorieblock, gefolgt von Gruppenarbeit zum Thema Verbände, Krankheitsbilder usw. Am zweiten Abend wurden Maßnahmen wie stabile Seitenlage, Helmabnahme sowie Reanimation mit und ohne AED erklärt und demonstriert, die die Teilnehmer anschließend selber ausprobieren konnten.

Das Jugendbüro bedankt sich bei allen Dozenten*innen für Ihr fachlichen Wissen und deren Zeit und Engagement.

Im Herbst und Winter werden weitere Juleica-Schulungen stattfinden. Jetzt schon mal vormerken: Fahrt zur intern. Spielemesse in Essen am Samstag, den 07.10.2023. Interessierte können jederzeit dazustoßen und sich im pro Büro für offene Kinder- und Jugendarbeit der VG Altenahr unter 02643.8174 melden.

„Runder Tisch der Kinder- und Jugendarbeit VG Altenahr organisiert eine gemeinsame Familienaktion“

„Runder Tisch der Kinder- und Jugendarbeit VG Altenahr organisiert eine gemeinsame Familienaktion“

Seit gut 2 Jahren existiert der Runde Tisch Kinder und Jugendarbeit mit dem Ziel Angebote, Bedarfe und Aktivitäten abzustimmen, sich gegenseitig zu informieren und auch gemeinsam zu kooperieren. Diese nachhaltig entwickelte Idee des Jugendbüro Altenahr hat sich durch die mittlerweile 10 Treffen bestätigt und wird nach den Sommerferien fortgesetzt.
Im letzten Jahr kooperierten 5 der Runden Tisch Organisationen und führten die Campidee, die direkt nach der Flut auf dem Steinerberghaus begann, weiter. Auch in diesem Jahr wiederholt sich diese Kooperation beim Camp 3.0 auf dem Freizeitgelände in Kalenborn, ohne dessen Unterstützung das beliebte Camp nicht stattfinden könnte.
Beim letzten Treffen vor den Sommerferien entwickelte sich die Idee Familien aus der Verbandsgemeinde einen Besuch auf der Freilichtbühne Schuld anzubieten. Alle Organisationen waren damit einverstanden und schrieben das Angebot aus. Am letzten Sonntag vor den Sommerferien sammelte der Bus ab Dernau ahraufwärts ca. 50 Personen, inklusive Betreuer:innen, ein. Die kostenfreie Fahrt und Eintritt, finanziert von der Caritas Fluthilfe, war ein gelungener Sonntagsausflug. Die Organisationen Jugendbüro, Caritas, Malteser, Johanniter, ASB, Helferstab, katholische Kirche und Kulturverein ermöglichte den Familien, ohne die eigenen privaten Fahrzeuge zu bewegen, einen spaßigen und entspannten Tag.

Jugendbüro Altenahr intensiviert die „mobile Kinder- und Jugendarbeit – vor Ort“ und nennt sie „Jugendbüro Mittendrin“

Jugendbüro Altenahr intensiviert die „mobile Kinder- und Jugendarbeit – vor Ort“ und nennt sie „Jugendbüro Mittendrin“

Ein Grundprinzip des Konzeptes der Kinder- und Jugendarbeit der VG Altenahr ist neben den zentralen Aktivitäten die Unterstützung und Förderung der örtlichen Kinder- und Jugendarbeit. Dieses Wechselspiel zwischen zentralen und dezentralen Aktionen wurde schon immer praktiziert und macht die Angebotspalette bunt und vielfältig. Die Umsetzung ist abhängig von Bedarf, Raum, Zeit und Personal. Die ersten Erkenntnisse unserer derzeit laufenden Sozialraumanalyse Kinder- und Jugendarbeit zeigen, dass die Gemeinden eine Unmenge an Aufgaben durch die Flut bewältigen müssen. Aktivitäten vor Ort anbieten stößt somit auf vermehrtes Interesse und Bedarf.

So entschied das Jugendbüroteam die dezentrale und mobile Arbeit zu forcieren und mit Jugendbus, einem extra konzipierten Anhänger und den Mitarbeitenden Ideen für Aktionen vor Ort zu entwickeln. So startete auch schon vor einem halben Jahr das „Kino on Tour“ in Kooperation mit der Johanniter Unfallhilfe und war schon in den Gemeinden Dernau, Mayschoß, Rech und Plittersdorf unterwegs.

Am Donnerstag, 20. Juli, kurz vor den Sommerferien, organisierte das Jugendbüroteam eineAuftaktveranstaltung zum Projekt „Jugendbüro Mittendrin“ am Mehrgenerationenspielplatz in Hönningen. Eingeladen waren die EhrenamtlerInnen, aus allen Gemeinden, die die Arbeit des Jugendbüros engagiert unterstützen. Diese wertvolle Mitarbeit macht erst viele der Aktivitäten möglich und ist immer wieder wertschätzend hervorzuheben.

Mit Jugendbus und Hänger initiierten die Jugendbüromitarbeitenden einen lockeren Abend mit vielen Gesprächen, Austausch und Infos, begleitet von Cocktails und Gegrilltem. Ca. 20 EhrenamtlerInnen kamen und zeigten vor Ort in Hönningen Interesse an diesem neuen Angebot. Diese Auftaktaktion war ein erster gelungener Versuch mobil in den Gemeinden unterwegs zu sein. An weiteren Ideen wird schon gebastelt und man darf gespannt sein wo das Projekt „Jugendbüro Mittendrin“ das nächste Mal zum Mitmachen einlädt. So kann das Jugendbüro noch präsenter sein, als es schon ist. Die noch folgenden Aktionen vor Ort sollen grundsätzlich kostenfrei und ohne Anmeldung sein und werden entsprechend beworben.