KinderFerienWoche SOMMER 2019

KinderFerienWoche SOMMER 2019

Ferienwoche: Öko? Logisch – Natürlich gut!

In diesem Wortspiel spiegelt sich das Thema der diesjährigen Ferienfreizeit des ProBüro für Jugend der Verbandsgemeinde Altenahr wider. Spiel und Spaß, aber auch ein Hinführen und bewusstes Wahrnehmen von ökologischen Aspekten war das Anliegen eines fünftägigen Ferienprogramms. Ein aus Ästen nachgebildetes „ÖKO“ auf der Spielwiese war unübersehbar. 33 Kinder machten mit, betreut von zehn pädagogisch versierten Kräften, unter ihnen selbstverständlich Jugendpfleger Werner Söller und Miguel Jeandrée, der, schon oft bewährt, die Leitung der Ferienwoche übernommen hatte. Sie fand auf dem Außengelände am Jugendbüro und in der Grundschule Altenahr statt.

Ein umfangreiches und ambitioniertes Programm erwartete die Kinder, von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr hieß es Spaß haben, spielerisch lernen, Gedanken zur Ökologie zu erfahren und mitzugestalten.

Am letzten Tag präsentierten die Kinder ihre Ergebnisse voller Stolz den Eltern und Geschwistern, in einer lockeren Nachbetrachtung der Woche, zu Kaffee und Kuchen. Die Nacht zum Freitag hatten sie in der Schule verbringen dürfen, mancher Schabernack mit den Betreuern hatte zusätzlich Spaß bereitet.

Vier Gruppen hatten sich in der Woche gebildet, jeweils betreut von zwei Ehrenamtlern. Denen galt zunächst einmal ein großes Lob seitens Werner Söller: „Ohne eure tolle Mitarbeit hätten wir die Ferienwoche gar nicht stemmen können, prima gemacht, herzlichen Dank dafür!“. Die Gruppen nannten sich Bären, Adler, Haie und Drachen. Die Namen standen symbolisch für die vier Elemente. War der Bär Namensgeber für die Erde, so der Adler für die Luft, der Hai für das Wasser und der Drache, in kindlicher Fantasie ohnedies oft feuerspuckend, stand für das Element Feuer. In Bildern hatten die Kinder ihre Gedanken zu den vier Elementen eindrucksvoll veranschaulicht.

Eine zentrale Rolle nahm ein bunter Fallschirm ein, ausgebreitet auf der Wiese, war er allgemeiner Treffpunkt.  hier fanden jeweils morgens die Besprechungen statt, erfuhren die Kinder, was für den Tag vorgesehen war. Regeln für ein gedeihliches Miteinander gab es, erwünscht war etwa der Verzicht auf Smartphones, auch dies bereits ein äußeres Zeichen für ökologisches Bewusstsein. Und, wer hätte es gedacht: Es ging tatsächlich auch mal ohne Smartphone! „Na sowas“, so ein kleines Mädchen tatsächlich ganz erstaunt, „warum brauche ich denn sonst ständig das Handy?“.

Und Abwechslung gab es ja ohnedies zur Genüge. Ob Geschichten erzählen oder das Anfertigen von  bunten Briefkästen, das Erstellen eines Barfußpfades oder eines Themenparks aus Naturmaterialien, ob das Bauen eines Staudammes und eines Floßes oder die Errichtung lustiger kleiner Steinmännchen in der Ahr, die Zeit verging täglich wie im Flug. Angesichts der ungewöhnlichen Hitze lud eine Wasserschlacht geradezu zum Mitmachen ein, ein erfrischender Spaß, der gar nicht enden wollte.

Waldspiele mit Erlebnischarakter, das Basteln von Drachen, auch Anfertigen von Papierfliegern und Luftballonwettbewerbe ließen zu keiner Zeit Langeweile aufkommen. Die Spiele waren jeweils aus einem Bereich der vier Elemente entnommen. Und wer mal keine Lust zum Spielen hatte, fand auch eine Ecke zum Dösen oder Ausruhen.

Ein Highlight war die Busfahrt zum Greifvogelpark nach Hellenthal, die Vogelschau beeindruckte sehr, das war richtig spannend, da gab es viele Fragen. „Ich hätte nie gedacht, dass ein Greifvogel so groß ist, dass er so mächtige Schwingen hat“, waren zwei Jungen ganz beeindruckt vom Flug der Vögel, sie  versuchten die Flügelspannweite der Vögel mit ihren Armen nachzubilden.

Ein schönes Erlebnis waren die Mittagessen im Maternus-Seniorenheim. Jung und alt empfanden den Besuch der Kinder gleichermaßen als angenehme Abwechslung, „es ist schön die Begeisterung der Kinder zu erleben, zu spüren, wie sie geradezu übersprudeln beim Erzählen von Spielen und Erlebnissen, freuten sich einige alte Damen und Herren. Zwischen Jugendbüro und Maternus Senioren-Stift besteht seit Jahren eine gut funktionierende Partnerschaft, die Ihren Ausdruck oft in gemeinsamen Unternehmungen findet, eine Bereicherung für alle.

Etwas zur Persönlichkeitsbildung beizutragen, den Kindern Teamgeist und soziales Verhalten erklärlich und erstrebenswert zu machen, sie zu motivieren Verantwortung für eine Aufgabe zu übernehmen, auch das zählte zur Ferienwoche. Sie zur Hilfe anzuhalten, wenn bei einem anderen Kind mal etwas nicht auf Anhieb klappt, Aufmerksamkeit für den Spielnachbarn zeigen, alles das  waren ebenfalls erwünschte Effekte der Ferienwoche. Rücksichtnahme ebenso wie sich unterordnen sind in einer Gruppe erforderlich. Und es hat meist überraschend gut geklappt, wie das Betreuerteam in seinen täglichen Reflektionen mit Freude feststellte. Auf selten mal auftauchende kleine Wehwehchen gingen die Betreuer selbstverständlich ein, jedes Kind sollte sich wohlfühlen. Erfreulich war die Beobachtung, wie die Kinder selbst spielerisch den Sinn von Regeln erkannten, wie sie Solidarität an den Tag legten.

Ein Film, der manche Erlebnisse in der Woche aus Sicht der Kinder wiedergab, kam auch bei den Eltern gut an, zeigte, dass die Ferienwoche mit ihrem ökologischen Schwerpunkt ein toller Erfolg war. Und kann es für die Betreuerinnen und Betreuer ein schöneres Lob geben als den ausdrücklichen Wunsch der Kinder, eine ähnlich tolle Woche auch im kommenden Jahr wieder erleben zu wollen?          dre.

Fotos:  Werner Dreschers

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BetreuerInnen: Elena Metzinger, Leonie Patt, Ricarda Simons, Frederike Bongart, Lisa Vu, Maximilian Knieps, Agnes Farkas, Bastian Gilles, Projektleiter war Miguel Jeandrée. Ein Projekt des Jugendbüros der Verbandsgemeinde Altenahr mit Jugendpfleger Werner Söller

 

 

 

 

Zeltlager am Jugendbüro war ein voller Erfolg!

Zeltlager am Jugendbüro war ein voller Erfolg!

Premiere – erstes Zeltlager am Jugendbüro Altenahr
Übernachtung im Rahmen des Projektes „Zesamme em Jaade“ – ökologisch gut

Das vor gut 2 Jahren ins Leben gerufene Generationenprojekt ist immer noch up to date und immer noch reizvoll das eine Menge Kinder sich dafür interessieren und mitmachen. Die Kooperation mit dem Sozialen Dienst des Maternus-Stift hat schon zahlreiche Projekte hervorgebracht, die in ihrer Art und Weise einmalig sind. Die mittlerweile 10 Hochbeete produzieren Kräuter, Obst und Gemüse, bringen Beschäftigung und schaffen ein Bewusstsein wie Lebensmittel  produziert werden und auch noch besonders gut schmecken. Für die Kinder oft eine neue Erfahrung, für die Senioren Erinnerung und Identifizierung mit Vergangenem. In einem Opa/Oma Workshop wurden Nistkästen und Futterhäuser gebaut, Kräutersalze hergestellt und verschenkt, ein Gartenfest veranstaltet und letztens durch die Initiative von Marc Kreuzberg 2 Bienenstöcke aufgestellt. Durch die konsequente Bepflanzung mit Insektenfreundlichen Blumen wurde reichlich Futter für die Bienen und Insekten geliefert, ein Garant für kiloweise Honig, wie sich jetzt herausstellte.

Die Projektgruppe kam auf die Idee auch mal im „Jaade“ zu zelten, was lag näher als es in den Sommerferien auszuprobieren. 23 Kinder und 9 Betreuer (Annette Nadarzinski, Lisa Winkens, Steffi Pramur, Leonie Patt, Gregor Ahn, Frederike Bongart, Sascha Gies, Malte Pitzen und Werner Söller) besiedelten erstmalig das traumhafte Gelände am Jugendbüro und schlugen eine Zeltstadt auf. Ziel war es verschiedenen ökologische Workshops anzubieten, die Spaß machen und Bewusstsein bei allen Beteiligten schaffen soll.

Am Donnerstag, 01.08. ging es um 14 Uhr los und nach Zeltaufbau und gemeinsamen Spielen grundierten die Kinder den Betonsockel der Insektenoase, natürlich in Maigrün. Parallel wurden kleine Stoffbeutel gebatikt, die am Freitag mit wohlduftendem Lavendel gefüllt wurden. Eine kleine Gruppe verschenkte unmittelbar nach der Herstellung einige Säckchen an die Senioren, die sich sehr darüber freuten. Außerdem wurden leckere Waffel hergestellt und Gemüse fürs Abendessen geschnippelt. Nach dem gemeinsamen Abendessen stand eine Dorfrallye auf dem Programm, die sie 4 Kleingruppen quer durch Altenburg auf Entdeckungsreise führte. Nach dem Lagefeuer konnten die Kinder zufrieden in den Schlaf sinken.

Am anderen Morgen ging es nach dem Openair Frühstück direkt an 3 weitere Workshops. Der nun grüne Betonsockel bekam Gartensymbole, die die artenreiche Wiese, die obenauf wächst, symbolisch untermalt. Neben den produzierten Projektbuttons konnte mit Hilfe von Peter Gies die Insektentränke weiter ausgebaut werden.

Die Zeit verging in diesen 2 Tagen wie im Fluge und alle Kinder und Betreuer beendeten nicht nur zufrieden die Aktion, sondern fühlten sich gut einen ökologischen Beitrag geleistet zu haben, ganz im Sinne des Jahresschwerpunktthemas „Ökologie“ des Jugendbüro Altenahr.

Jugendbüro-Team vertieft Wissen im ESK-Seminar

Jugendbüro-Team vertieft Wissen im ESK-Seminar

proBüro für Jugendarbeit vertieft Wissen im ESK-Seminar in Koblenz

Das Team des Jugendbüros Altenahr um Werner Söller und Jutta Knieps nahm an einem Workshop-Seminar des europäischen Programms Erasmus+ in Koblenz auf der Karthause teil. Hierzu nahmen sich auch die langjährig ehrenamtlich Tätigen Anneliese Baltes, Björn Papke und Miguel Jeandrée die Zeit, daran teilzunehmen.   Schwerpunktmäßig ging es hierbei um das Europäische Solidaritätskorps – kurz ESK genannt. Dieser neue Begriff ersetzt die frühere Bezeichnung EFD (Europäischer Freiwilligendienst). Hintergrund des großen Interesses an dieser Veranstaltung ist, dass das proBüro einen bewilligten Antrag, gefördert durch europäische Finanzmitttel, vorliegen hat und ab Herbst 2 europäische Freiwillige aufnehmen kann.

Unter der Zusammenarbeit des HoT (Haus der offenen Tür) in Sinzig und Mitarbeitern von Jugend für Europa wurde zunächst einmal in das Thema ESK grundlegend eingeführt. In den Workshops wurden Themen wie Förderformate, Freiwilligentätigkeiten und ganz wichtig: der Weg von der Antragstellung über die Umsetzung bis hin zur Abrechnung behandelt.

Das Team des Jugendbüros erachtet es als wichtig, die Arbeit nicht nur lokal, sondern auch europaweit zu gestalten. Es wird als Chance gesehen, junge Menschen aus dem europäischen Ausland für einen Zeitraum bis zu einem Jahr in die Jugendarbeit der Verbandsgemeinde Altenahr hineinblicken zu lassen und erhofft sich im Gegenzug, den Blick zu weiten für die Kultur der aufzunehmenden Freiwilligen.

Die allgemeinen Ziele des ESK, wie Stärkung des sozialen Zusammenhalts, Solidarität, Demokratie und aktive Bürgerschaft in Europa, sind wichtig. Das Team des Jugendbüros hat es sich zum Ziel gesetzt, das Engagement junger Menschen zu fördern. In den Pausen gab es Gelegenheiten, sich auszutauschen und zu vernetzen. Die Teilnehmenden hatte dazu Infotische bestückt um Einblicke in ihre Arbeit zu geben und Gesprächsthemen anzuregen. Abschließend wurde einstimmig festgestellt, dass Veranstaltungen dieser Art wichtig sind und die Teilnahme daran Fachwissen vertieft und vermittelt.

 

Mitgliederversammlung des Partnerschaftsverein

Mitgliederversammlung des Partnerschaftsverein

Mitgliederversammlung des Partnerschaftsverein Mártély-Altenahr

Am Donnerstag, den 6.6.2019 hat die diesjährige Mitgliederversammlung des Vereins stattgefunden.
Nach der Eröffnung  durch den Vorsitzenden wurde der Jahresbericht vorgetragen. Die Schülerbegegnung im Jahr 2018 brachte Schüler aus Mártély in die Verbandsgemeinde Altenahr. Sie waren in Familien untergebracht und während ihres Aufenthalts gab es interessante Begegnungen und viele gemeinsame Unternehmungen. Eine Jugendliche aus Mártély absolvierte in den Sommerferien ein 3-wöchiges Praktikum im Jugendbüro.

Im Herbst 2019 fuhren Ehrenamtler des Jugendbüros aus der VG Altenahr nach Ungarn und verbrachten einige Tage in der Partnergemeinde, wie immer gut geplant, betreut und begleitet von unseren Freunden in Mártély. Der Verein hat zurzeit  64 Mitglieder, incl. der Ortsgemeinden  der VG. Im Bericht des Kassierers  erläutere Erwin Kessel die Kassenstände, Eingaben und Ausnahmen des Jahres 2018. Der Kassenprüfer bestätigte die lückenlose Dokumentation der Kasse mit Belegen und bei Enthaltung des Vorstands wurde dieser entlastet. Im Nächsten TOP ging es um die Änderung der Satzung. Hier musste der Wortlaut der alten Satzung auf Anweisung des Finanzamtes geändert werden.

Nächster Punkt war die Verabschiedung von Bürgermeister Achim Haag. Der Vorsitzende bedankte sich bei Achim Haag, dessen Initiative vor 22 Jahren man es verdankte, dass auf eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen Mártély und der VG Altenahr zurückgeblickt werden kann und  dass die Partnerschaft durch viele Schüler- und Jugendbegegnungen lebendig  bleibt. Der Bürgermeister der VG Altenahr ist ein „geborenes Mitglied“ des Vorstands, als solches hat er die Partnerschaft in großem Maße unterstützt. Achim Haag bedankte sich und wies seinerseits auf die gelungen Aktivitäten des Vereins hin und erwähnte in besondere Weise das Engagement des Jugendbüros. Hilmar Kretzer beleuchtete nochmals die Hintergründe zur Erstehung der Partnerschaft, auch Erwin Kessel und Georg Knieps gaben einige Anekdoten zum Besten. Als Abschiedsgeschenk erhielt der scheidende Bürgermeister ein Gemälde mit einem Motiv aus Mártély, gemalt von Robert  Kurunczi. Zsuzsanna Nagy überreichte eine Dankurkunde der Stiftung für die Grundschule Mártély  und übermittelte Herrn Haag die herzlichsten Grüße aller Freunde aus der Partnergemeinde.

Unter dem Punkt Verschiedenes teilte der Vorsitzende mit, dass in diesem Jahr erstmals ein Schülerpraktikant ein 2-wöchiges Praktikum in der Partnergemeinde absolvierte, dabei erwähnte er die gute Kooperation mit der Ahrtalschule, die dieses Praktikum mit unterstützte. Im Sommer kommt eine junge Erwachsene aus Mártély in die VG Altenahr und absolviert ein 6-wöchiges Praktikum auf dem Bauernhof Nussbaum in Kalenborn. Geplant ist ebenfalls die Mitarbeit einer Jugendliche in der Kinderferienwoche und in einem Kindergarten. Auch hier jetzt schon ein Danke für die Möglichkeiten einer solchen Auslandserfahrung. Der Vorsitzende machte die anwesenden Mitglieder aufmerksam auf die Veranstaltung des Kulturverein Mittelahr am Kulturwochenende 14.06. – 16.06. im Bahnhof Ahrbrück. In Zusammenarbeit mit dem  Kulturverein Mittelahr stellen 3 Künstler aus Mártély, Mártá und Kati Kovacs, sowie Robért Kurunczi ihre Werke in Acryl und Ölmalerei aus.

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag 14.6. um 19 Uhr werden Mártá Kovacs und Robért Kurunczi anwesend sein. Zum Schluss dankte der Vorsitzende dem Vorstand für die Unterstützung bei der Vereinsarbeit. Bei einen Glass Wein und leckeren Knabbereien wurde die Mitgliederversammlung gegen 20:30 beendet.

Das Projekt seJ geht zu Ende

Das Projekt seJ geht zu Ende

„Gemeinschaftlich unterwegs sein – spielerisch die Gruppe stärken“
das Projekt „sozial engagierte Jungs“ 2018/2019 neigt sich dem Ende

Im November letzten Jahres startete zum neunten Male das Projekt „sozial engagierten Jungs“ (seJ) in Trägerschaft des Jugendbüros Altenahr. Stolz ist das Team auf die mittlerweile kontinuierliche Maßnahme, die jetzt schon den Staus der Nachhaltigkeit erreicht hat. Trotz allem ist es immer wieder eine Herausforderung junge Männer zu finden, die sich über ein halbes Jahr in sozialen Einrichtungen engagieren möchten. Ebenfalls bedarf es jährlich Einrichtungen in der Verbandsgemeinde zu finden, die einen solchen Platz zur Verfügung stellen und den jungen Mann begleiten.

Ca. 20 Mal sind nun die 8 Jungs im Alter von 14 – 17 Jahren einmal die Woche im Einsatz und verbringen anstatt ihre private Freizeit, die Zeit mit Kindern, Jugendlichen und Senioren und einmal im Monat mit dem Betreuerteam. Das Projekt wird organisiert und begleitet vom Jugendpfleger Werner Söller, seinem Mitarbeiter Niko Sicken und den beiden Ehrenamtler Tim Gilles und Aaron Vogt, beide Mayschoß. Dass die ehrenamtlichen Mentoren dabei sind, ist nicht selbstverständlich und für uns eine besondere Wertschätzung. Zumal sie das Projekt durchlaufen haben und fit rund um die Abläufe sind.

Dieses Projekt dient hauptsächlich der Persönlichkeitsbildung und soll die Jungs natürlich auch aufmerksam machen, dass der männliche Anteil im sozialen Bereich unterrepräsentiert ist. Die Jungs sind auch keine Praktikanten und es darf damit auch nicht verwechselt werden. Sie sollen sich ausprobieren, sozial engagieren und herausfinden, dass der Umgang mit Menschen wertvolle Arbeit ist.

Neben den Einsätzen ist es dem Team wichtig, auch mit der Männergruppe freizeit- und pädagogische Erfahrungen zu machen. Es ist ungemein wertvoll in einer geschlechtlich homogenen Gruppe über die „Männerwelt“ ins Gespräch zu kommen. So machte sich die Gruppe zum einen auf den Weg zum Bowlingcenter nach Bad Neuenahr und konnte ein paar spaßige und gemeinsame Stunden erleben. Das Projekt seJ ist ein Rheinland-Pfalz weites Projekt der Fachstelle Jungenarbeit RLP, an dem 6-8 Standorte jährlich mitmachen und teilnehmen, so auch in Neuwied. Auf Einladung des Jugendzentrums „Bighouse“ machte sich die Gruppe auf den Weg nach Neuwied. Bei sommerlichem Wetter wurde sich kennen gelernt, Teamaufgaben durchgeführt, gemeinsam gegrillt und schon mal rückblickend auf die Erfahrungen des Projektes geschaut.

Am Montag, 17. Juni 2019 ist es dann soweit. Das Abschlusstreffen beginnt mit einer gemeinsamen Fahrt nach Mainz, wo die Teilnehmer von der Jugendministerin ein Zertifikat ausgehändigt bekommen. Hier kommen 40-50 Jungs zusammen und erleben ein Dank der besonderen Art. Anschließend sind dann im Jugendbüro alle Einrichtungen, Eltern und Presse eingeladen durch Bürgermeister Achim Haag das Zertifikat der Verbandsagemeinde zu erhalten.

Gemeinsam hoch hinaus – JuLeiCa Schulungstag

Gemeinsam hoch hinaus – JuLeiCa Schulungstag

Ein Teambildender Juleica Schulungstag in der Turnhalle der Grundschule Dernau

Dernau. Am Samstag, 18. März 2019 veranstaltete das Jugendbüro Altenahr das zweite von 5 Juleicaangeboten im ersten Halbjahr. Hierzu meldeten sich 10 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Verbandsgemeinde, die sich schon in den unterschiedlichsten Projekten engagieren und mitarbeiten und sich über die Schulungen parallel ausbilden lassen.

Nach der motivierenden Indesignschulung vor Karneval zur kreativen Gestaltung von ölffentlichkeitswirksamen Medien, stand nun für eine erneute Teilnehmergruppe die Teamarbeit auf dem Programm. Als Referent konnte Karsten Schröter, Erlebnispädagoge gewonnen werden. Mit viel Material und entsprechender Aufbau- und Vorbereitungszeit wurden spielerisch die Erfahrungsbereiche Kennenlernen, Kooperation, Kommunikation und Vertrauen ausprobiert. Es gab Teamaufgaben zu bewältigen, die in mehrere spektakulären Kletteraktionen mündeten. Die Teilnehmer mussten in Teams eine Schlucht überqueren, gesichert und in Paararbeit einen Turm von neun Kisten erarbeiten und von einer hohen Leiter in die Tiefe springen. Für jeden Teilnehmer war etwas dabei und es gab nicht nur einen Adrenalinschub, sondern auch viel Freude und Stolz die eigenen Grenzen erlebt und überschritten zu haben. Im Anschluss an jede Übung wurde gemeinsam reflektiert und interaktives besprochen. Die Gruppe war sich einig, dass sie nicht nur Teamarbeit erlebt und reflektiert hat, sondern nun auch in der Lage ist aus dieser Aktion Erfahrungen in die Kinder- und Jugendarbeit zu übertragen. Das Jugendbüro legte auch viel Wert auf eine gemeinsame und schmackhafte Mittagspause und wurde von Lisa Winkens kulinarisch verwöhnt.

Darüber hinaus bietet das Pro Büro für Jugendarbeit der Verbandsgemeinde Altenahr noch drei weitere Schulungsangebote für ehrenamtliche Mitarbeiter/innen in der Kinder- und Jugendarbeit ab 15 Jahren an. Am Montag, 08. April um 18:30 Uhr wird Bürgermeister Achim Haag die Teilnehmer auf die Aufsichtspflicht einer Gruppe einstimmen. Wer im Sommer einen Rettungsschwimmer absolvieren will, kann sich eine halbe Stunde vorher zu einer Abstimmung der Infos im Jugendbüro einfinden. An zwei Abenden steht dann auch wieder der Erste-Hilfe-Kurs am Kind an, der auf Situationen in der Kinder- und Jugendarbeit abgestimmt ist. Der erste Abend findet am Mittwoch, 15. Mai von 18-21:30 Uhr statt und der zweite wird mit den Teilnehmern gemeinsam abgestimmt. Als letztes Angebot in diesem Halbjahr bietet das Jugendbüro den Teilnehmern eine Kräuterwanderung mit Tanja Fusenig-Hoffmann am Mittwoch, 12. Juni, 17:30 Uhr an. Hier sollen die Teilnehmer die Natur mit aufmerksamen Augen erkunden und aus der großen Vielzahl essbarer Kräuter etwas Essbares zaubern.

Anmeldungen bezüglich der Schulungsangebote sind im pro Büro für Jugendarbeit möglich unter der Telefonnummer: 02643.8174 oder per Mail: anmeldung@proju-altenahr.de