Mit der Flutkatastrophe im Juli vergangenen Jahres kamen viele Hilfsorganisationen, Institutionen und Akteure ins Ahrtal, die sich unter anderem auch um die Kinder- und Jugendarbeit in einzelnen Orten kümmerten. Seit Oktober schon beschäftigt sich das Jugendbüroteam Altenahr mit der Idee un der Notwendigkeit, einen „runden Tisch der Kinder- und Jugendarbeit“ in der VG Altenahr einzuberufen. Der Jahreswechsel, sowie auch die Erfahrungen und Erlebnisse mit den ansässigen Organisationen sind eine gute Gelegenheit, Notwendigkeit und Grund dies anzubieten. Vertreter der Johanniter, Malteser, Diakonie Katastrophenhilfe, katholischen Kirche, Kulturverein, Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral Andernach und das Team vom Jugendbüro Altenahr trafen sich Anfang Februar zu einem ersten Treffen im Übergangsbüro des Jugendbüros in Kesseling.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden gemeinsam Ziele, Wünsche und Erwartungen auf einem Flipchart gesammelt. Welche Themen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen begegnen uns? Was wünscht sich das Jugendbüro? Wie können alle miteinander kooperieren? Wie verstehen die Verantwortlichen den Gedanken der Nachhaltigkeit? Wo geht die Reise hin? Was bleibt, wenn die Organisationen das Ahrtal verlassen? Wer kann die Strukturen übernehmen? Dies sind nur einige der vielen Fragen, die in den nächsten Treffen gemeinsam zu beantworten und zu erarbeiten sind.
Schnell war man sich der Notwendigkeit bewusst, so ein Meeting in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Das nächste Treffen ist für Ende März geplant. Ein ausführlicher Austausch, welche Organisationen in welchem Ort was anbietet, soll Klarheit in die große Gemengelage bringen und wieder für geregelte und überschaubare Strukturen sorgen.