Es war Zeit nach der langen und aktiven Sommerphase innezuhalten und sich mit dem Team des Jugendbüros zu einer Klausurtagung am vorletzten Wochenende zurückzuziehen. In ungestörter Ruhe, abseits des Jugendbüros, kamen die 6 Teamer im gerade neu eröffneten Naturfreundehaus in Berg unter. Dieser fürs Jugenbüro bekannte Ort war ideal für diese gemeinsame und intensive Zeit. Am Freitagmorgen ging es für das neu aufgestellte Team auf eine symbolische „Expedition“, auf der sie gemeinsam die Situation des Jugendbüros auf dem Weg zum Gipfel erkundeten. Am späten Nachmittag ergänzten 3 Ehrenamtler die fachliche Runde und stiegen mit vollem Elan in den Prozeß ein. Zu den umfangreichen Themen gehörten die neuen, sowie alten Kooperationen, neue Projektideen, die Bildungseinrichtungen und deren Situation, die Finanzen, das Konzept und das so wichtige Ehrenamt. Ein besonderes Augenmerk fiel auf die aktuelle Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen, die aufgrund der Flut im letzten Jahr viele Plätze und Orte, die für als Rückzugsmöglichkeit dienten, verloren haben. Daher ist es dem Jugendbüro schon immer und gerade jetzt ein wichtiges Anliegen, gemeinsam mit den jungen Menschen vor Ort nach neuen und anderen Möglichkeiten zu suchen. Auch der neue Containerstandort des Jugendbüros in Altenburg macht Lust auf Veränderung und auf einen neuen Start. Auch hier musste überlegt, geplant, organisiert und auch ein Umzug geplant werden. Zudem lag ein großer Schwerpunkt auf der Neuausrichtung des Teams mit Jugendpfleger Werner Söller, dem Teilzeitmitarbeiter Miguel Jeandree, die neue spendenfinanzierte Projektmitarbeiterin in Vollzeit Melanie Effert, der über den Spendenshuttle finanzierten Teilzeitmitarbeiterin Annika Feldmann und dem Minijobmitarbeiter Nikolaus Sicken. Diese Tagung wurde fachlich und intensiv begleitet von Edgar Stahl, dem langjährigen Praxiberater- und begleiter des Jugendbüroteams. Die Hälfte der Unkosten für diesen Aufenthalt übernahmen die Unterstützer des Lionsclub Bonn-Tomburg. Zwischen all den wichtigen Themen hatte die Teilnehmer auch Zeit für den informellen Teil, für einen persönlichen Austausch, sowie ein intensiveres kennenlernen untereinander. Es war ein rundum gelungener Start in eine neue Zeit.
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