Figurentheater

Figurentheater

Figurentheater in der Unterkirche Ahrbrück begeisterte 250 Kindergarten- und Grundschulkinder der VG Altenahr

Zum Abschluss der „Woche der Kinderrechte 2018“ bot der Kulturverein Mittelahr e.V. und das Jugendbüro der Verbandsgemeinde Altenahr eine besonders mitreißende Puppenspielaktion für Kinder an. Diese schon fast schon zur Tradition gewordenen Kinderkunstaktion musste auf Grund der großen Nachfrage von Kindern aus allen Kitas und Grundschulen der Verbandsgemeinde Altenahr in 2 Aufführungen organisiert werden. Große Aufregung herrschte nun am Freitag in der Unterkirche Ahrbrück, der ideale Aufführungsort für diese Veranstaltung. Insgesamt 250 begeisterte Kindern sahen das Stück „Post für den Tiger“ von Janosch auf der offenen Bühne. Stilvoll, datiert, mit Gefühl für kindlichen Slapstick und Dramaturgie begeisterten die beiden Akteure Björn Küpper und Sebastian Maschek von dern Koblenzer Puppenspieler die anwesenden Kinder und deren Betreuer. Mit Erwartungen kamen sie mit einem Lächeln gingen die jungen Zuschauer wieder zurück in ihre Einrichtungen.

Eine gelungene Woche der Kinderrechte 2018 in der Verbandsgemeinde Altenahr ist zu Ende und alle Akteure waren zufrieden dem diesjährigen Motto „Freiraum für Kinder – das Recht auf Ruhe und Freizeit, auf Spielen und Erholung“ ein paar wichtige Stunden gewidmet zu haben.

Tag der offenen Tür

Tag der offenen Tür

Seit 5 Jahren im „sozialen Quartier“.
temptAre Gottesdienst und offene Tür im Jugendbüro Altenahr

„Jedem Ende wohnt auch ein Anfang inne…“  So geschah es, dass das pro Büro für Jugendarbeit der Verbandsgemeinde Altenahr im Jahr 2013 nach 13 Jahren umzog – von
der Seilbahnstraße 8 in Altenahr in die Schulstraße 3 nach Altenburg. Seit diesem Zeitpunkt bereichert das Team des Jugendbüros, Werner Söller, Jutta Knieps, Niko Sicken und Elena Metzinger das „soziale Quartier“ neben Ahrtalschule, Grundschule und Seniorenheim – „wir sind mitten drin und äußerst zufrieden“.

Nach nunmehr 5 Jahren möchte das Team seine Türen weit öffnen und alle Interessierten und Unterstützer des Jugendbüros am Sonntag, den 12.08.2018 zu einem Begegnungstag einladen.

Um 11 Uhr startet der Tag mit einem Open-Air Gottesdienst, gestaltet von der Gruppe temptAhre, zum Thema „Zesamme em Jaade – Zesamme in Jott“. Angelehnt ist dieser Gottesdienst an das generationsübergreifende Gartenprojekt, welches in Kooperation mit dem Seniorencentrum Maternus-Stift, im Jahr 2017 startete.

Im Anschluss an diesen besonderen Wortgottesdienst im Freien wird es für alle einen Frühschoppen geben. Bei Essen und Trinken wird es den Gästen an nichts fehlen und sind eingeladen eine Zeitlang Erinnerungen auszutauschen und in die Zukunft schauen. Aber den Augenblick genießen, das ist des Teams Anliegen. In der Hoffnung das das Wetter mitspielt, bieten Ehemalige einen Cocktailstand mit leckeren Cocktails an. Kleine und große Spieler werden ebenfalls ausreichend Spielmöglichkeiten auf dem Gelände rund ums Jugendbüro finden.

Als weiteres kleines Highlight möchte das Team des Jugendbüros die, momentan noch im Hintergrund entstehende, neue und dann wieder moderne Website vorstellen, die das umfangreiche Spektrum der Kinder- und Jugendarbeit öffentlich wiederspiegelt.

Alle Ehrenamtlichen, Unterstützer des Jugendbüros und Interessierten sind herzlich eingeladen vorbei zu schauen und gemeinsam ein paar schöne und unterhaltsame Stunden zu verbringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Team des Jugendbüros freut sich auf zahlreiche Besucher.

Europa entdecken

Europa entdecken

Europa entdecken – aus dem Ahrtal in die Welt.

Der 19-jährige Daniel Mizouni aus Kesseling ist einer der Teilnehmer am Europäischen Freiwilligen Dienst EFD und wird im August in den Flieger nach Helsinki steigen, um in den folgenden zwölf Monaten freiwillige soziale Arbeit im fernen Finnland zu verrichten. Für den aufgeschlossenen jungen Mann eine riesige Chance, den eigenen Horizont zu erweitern und Kontakte zu knüpfen. Soziale Kompetenzen und Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen kann der gestaltungstechnische Assistent nicht nur wegen seiner mehrjährigen ehrenamtlichen Mitarbeit im pro Büro für Jugendarbeit der VG Altenahr vorweisen, gerade auch sein offenes und fröhliches Wesen ermöglichen es ihm, unverkrampft mit Menschen und Situationen umzugehen.

Erster Austausch mit 40 jungen Europäern in London

Zunächst ergriff Daniel Mizouni gemeinsam mit der Jugendbüromitarbeiterin Jutta Knieps die Chance, mit dem HOT Sinzig an einer Erasmus+ (Großregion) Veranstaltung in der Stadt Luxembourg teilzunehmen. Darüber hinaus entsendete das HOT Sinzig am 15. Juni 2018 Daniel Mizouni nach Newland Park bei London. Hier nahm er am strukturierten Dialog mit über 40 weiteren jungen Europäern aus 16 Nationen teil.

Aus Spanien, Finnland, der Türkei, Bulgarien, Mazedonien und Griechenland waren je zwei Teilnehmer darunter, ebenso aus Italien, Kroatien, Slowenien, Österreich, Deutschland, Polen, Tschechien und der Slowakei, außerdem aus Irland und Großbritannien. Natürlich lag beim „Culture & Society Workshop“ ein besonderes Augenmerk auf dem Brexit, dem Ausstieg des Gastgeberlandes aus der EU: durch interkulturelles Arbeiten wurde der Frage nach dem, was Europa und Großbritannien zukünftig verloren gehen würde, nachgegangen. Doch mindestens gleich viel Aufmerksamkeit galt der Feststellung der derzeitigen Schlüsselprobleme und der Probleme, mit der sich die europäischen Gesellschaften konfrontiert sehen. Provokant wirkt die Frage, warum wir bisher keine Lösungen finden konnten. Welche Lösungen würden die einzelnen Teilnehmer vorschlagen? Auf welche Art können nicht politische Organisationen, politische Entscheidungsträger oder junge Menschen diese Lösungsvorschläge bekannt machen? Wer sonst hätte die Macht, diese Veränderung umzusetzen? Die Teilnehmer in der Altersgruppe 20+ hatten bereits im Vorfeld umfangreiche Unterlagen von der Trägerorganisation erhalten, mit deren Hilfe sie sich auf die sechs Tage im House of Europe in Westminster und die gestellten Aufgaben vorbereiten konnten. Die vier Themenbereiche Sicherheit, Kultur & Gesellschaft, Beschäftigung und Bildung sollten unter den länderspezifischen Gesichtspunkten bearbeitet, Menschen unterschiedlichsten Backgrounds interviewt und eine Präsentation bei der abschließenden Konferenz ausgearbeitet werden; all das gemeinsam mit bis dahin fremden Menschen und auf Englisch! Um im Team arbeiten zu können, mussten die Teilnehmer sich erst einmal kennenlernen, wichtige Schlüsselpositionen wie die des Projekt- oder des Floor-Managers mussten besetzt werden, Catering und Betreuung der Konferenzteilnehmer wurden ohne Hilfe „von außen“ organisiert und natürlich waren Workshops vorzubereiten und durchzuführen.

„Future Europe – Future You“

Das Thema der Konferenz bot Raum für eigene Ideen und originelle Ansätze:
Sechszehn Fragen waren bei der „Mission Impossible“ zu beantworten, beim „Imagined Football“ lernte man sich schnell kennen und ein talentierter Mitstreiter aus Italien ermöglichte es, einen eigenen Song über die Initiative einzuspielen, welcher auf Facebook veröffentlicht wurde. Daniels Team bereitete ein „World Café“ vor, bei dem im Rahmen einer Pendeldiskussion 50 Personen über die Themen Bildung und Kultur & Gesellschaft ins Gespräch kamen, darunter auch Ciarán Devane, Leiter der britischen gemeinnützigen Einrichtung zur Förderung internationaler Beziehungen und Madeleina Kay, das sogenannte „EU Supergirl“, 2017 als Young European of the Year ausgezeichnet; die Autorin und politische Aktivistin bereicherte die Konferenz zudem mit einem kritischen Song und einer Ansprache. Interviews mit Teilnehmern der Konferenz hatten das Ziel, die Definition der Begriffe Kultur und Gesellschaft herauszufinden, im Rahmen der Workshops wurde das Thema Diskriminierung besonders herausgestellt. Wie verhindert man Diskriminierung oder beugt dieser vor? Wie sollte eine Reaktion auf eine große Anzahl Flüchtlinge aussehen? Wie gelingt der Kniff, offen für andere Kulturen zu sein und dabei die eigene Kultur zu erhalten?

Chance für junge Erwachsene

Das Feedback der Teilnehmer fiel zum Ende der Konferenz durchweg positiv aus.
Der europäische Gedanke und die Möglichkeiten, welche durch die EU und Projekte wie Erasmus+ oder EFD den Bürgern der EU-Staaten offenstehen, wurde deutlich gemacht und die Teilnehmer konnten erfahren, wie Themen, die ihr eigenes Heimatland aktuell stark beschäftigen, in anderen Ländern betrachtet werden.

Und Daniel Mizouni, was ist sein ganz persönlicher Eindruck? „Ich bin froh und sehr stolz, an einer derartigen Veranstaltung teilgenommen zu haben, auch wenn ich im Vorfeld etwas unsicher war und nicht wusste, was genau auf mich zukommen würde!“ sagt der junge Mann rückblickend. Er habe besonders den interessanten Austausch genossen, Kontakte geknüpft und sogar Freunde in der kurzen Zeit gefunden, mit denen er weiterhin in Kontakt steht; besonders nachhaltig hat ihn das lange Gespräch mit einem jungen Weltreisenden beeindruckt, der Daniels ohnehin große Bereitschaft, sich auf fremde Kulturen und neue Situationen einzulassen, durch seine Berichte noch verstärken konnte. Er sei sich auch den Privilegien bewusstgeworden, die alle EU-Bürger genießen dürfen, habe seine Englisch-Kenntnisse trainiert, neue Ideen und Impulse im Bereich der sozialen Arbeit gewonnen und besonders die Wertschätzung durch die zu Beginn fremden Mitstreiter, den Zusammenhalt und Austausch in der Gruppe genossen. Außerdem sei ihm der Wert einer Gemeinschaft vorher nicht in diesem Maße klar gewesen, er habe die Bedeutung von Eigeninitiative, die dadurch angenommene Verantwortung sowie die durch Perspektivwechsel entstandene Wertschätzung erkannt und sei durch diese Erfahrung in seinem Vorhaben, ein Jahr seines Lebens dem europäischen Freiwilligendienst zu widmen, bestärkt worden.

„Es ist einfach eine besondere Erfahrung, dass man in kurzer Zeit mit vielen jungen Menschen und guten Ideen etwas auf die Beine stellen kann!“

Freiwillige Arbeit für die Gemeinschaft

FSJ oder EFD, das Jugendbüro ist für beide Modelle Aufnahmeinstitution und nun auch zum ersten Mal Entsender-Organisation. Daniel Mizouni wird die kommenden zwölf Monate im fernen Finnland seine Arbeitskraft der Gemeinschaft zur Verfügung stellen und viele neue Eindrücke sammeln, doch auch in Altenburg bietet sich aktuell die Chance etwas Ähnliches zu erleben: Das pro Büro für Jugendarbeit der VG Altenahr sucht eine neue FSJlerin oder einen FSJler! Wer ein Jahr prall gefüllt mit neuen Erfahrungen erleben, dafür aber nicht in die weite Welt hinausziehen möchte, ist aufgerufen, sich mit dem Jugendbüro in Verbindung zu setzen und als NachfolgerIn der aktuellen FSJlerin Elena Metzinger ein freiwilliges soziales Jahr in der offenen Kinder- & Jugendarbeit zu absolvieren. Jugendpfleger Werner Söller steht für Fragen zum Thema FSJ unter der Telefonnummer 02643-8174 oder per E-Mail an jugendbuero@proju-altenahr.de zur Verfügung.

Text: Lisa Winkens für das pro Büro

Sommerferienprogramm

Sommerferienprogramm

Mitmachen beim Ferienprogramm hatte sich gelohnt.
Das Jugendbüro Altenahr blickt zufrieden zurück.

Auch in diesem Jahr bot das Pro Büro für Jugendarbeit der Verbandgemeinde Altenahr in den Ferien 16 Aktionen für Kinder und Jugendliche an. Die Nachfrage war unterschiedlich groß, die Freude an den Aktionen dann aber umso größer. Lediglich ein künstlerisches Angebot musste abgesagt werden und soll in ähnlicher Form mal für Ehrenamtler und junge Erwachsene ausprobiert werden. Sage und schreibe haben sich 270 Kinder in den Sommerferien begeistern lassen und wurden von 24 ehrenamtlichen Betreuern und aktiven Praktikanten begleitet, angeleitet und begeistert.

Das Jugendbüroteam dankt Gregor, Jan, Lena, Isam, Zsofie, Stefan, Elisabeth, Johannes, Lisa, Volker, Basti, Falco, Jenny, Isabelle, Annabelle, Daniel, Rafael, Pauline, Viola, Regina, Mariele, Annette, Suela für das Engagement und die geopferte Zeit. Gestartet wurde in die Sommerferien mit einer Reihe von Kinderaktionen. Neben einem Kendamaworkshop ging es mit einer Rallye zum Krausberg und einer Fackelwanderung zurück. Dem super schönen Wetter trotzend trafen sich dann zahlreiche Wasserratten zum Spielfest an der Recher St. Nepumukbrücke. Auch auf Tagesfahrt ging es mit Kindern in den Freizeitpark Toverland nach Venlo, Holland. Das Miniköche Spektakel im Bahnsteig 1 in Mayschoß endete mal wieder am gemeinsamen Tisch mit den eingeladenen Eltern. Der Percussionworkshop konnte im Freien laufen und brachte die TN ordentlich in den Rhythmus. Das mit dem Maternus-Stift gemeinsam aufgezogenen Gartenprojekt bestand in diesem Jahr aus 3 Projekten.

Am ersten Tag ging es zu einer kindgerechten Führung in die essbare Stadt Andernach. Im Anschluss wechselten die TN mit dem Bus zur Straußenfarm und Eis Wasser, Schatten und nasse Tücher machten den Ausflug zu einem weiteren Abenteuer. Beim 2. Projekt stellten die TN Moos Graffitis her und filzten kleinere Gegenstände. Pizza und eine Wasserschlacht rundeten die Aktion ab. Hier als auch am Tag danach nahm die betreuende Laura mit 4 Senioren an den beiden Aktionen aktiv teil. Die Begeisterung auf beiden Seiten stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Am 3. Tag steigerte sich die Aktion mit der Herstellung unzähliger Batik Shirts und Taschen, die alle bunt zum Trocknen im Wind flatterten. Das Highlight war der erstellte Steingarten mit Ahrverlauf, heimischen Steinen, Gewächsen und einer Vulkanlandschaft. Dieser kann jeder Zeit auf dem Gelände des Jugendbüros begutachtet werden.

Dann kamen die Jugendlichen zum Zuge und starteten eine 2 tägige Lahn-Paddeltour, mal wieder ein super Sommerereignis. Tage später trafen sich die Jugendlichen um im Waldkletterpark Mayen hoch hinaus zu klettern. Die Miniauflage des Survivalcamp macht Hoffnung auf eine nächste größere Aktion. Hier wurde ohne Hilfsmittel Feuer gemacht, mit Pfeil und Bogen geschossen und „wildes Gulasch“ zubereitet. Das erste Mal im Programm war ein Angelangebot, was auf große Begeisterung stieß. Am Schulder Fischteich verging die Zeit wie im Fluge. Als Abschluss der Jugendaktionsreihe ging es vergangenen Woche und zum Abschluss der Ferien in den Freizeitpark Movieworld nach Bottrop. Und zu guter Letzt ergab sich im Laufe der Sommerferien ein Hip-Hop Workshop, der im Bürgerhaus 13 Mädchen 2 Tage lang zum begeisterten Tanzen motivierte. Am Samstag dann wurden die Eltern öffentlich vor dem Bürgerhaus Rech betanzt. Die gemeinsame Herstellung gesunder Snacks, Smoothes und weiteren originellen Speisen war dem Team besonders wichtig. Die Begeisterung war so groß, sodass die Anfrage positiv aufgenommen wurde beim Tag der offenen Tür des Jugendbüros am Sonntag, 12. August evtl. nochmals ihr Können und ihre Begeisterung zu zeigen. Wie man sieht, war das Jugendbüro in diesem Jahr groß Unterwegs, in und außerhalb der Verbandsgemeinde. Es gab nicht nur Aktionen in Rech, Dernau, Schuld, Ahrbrück, Mayschoß, Altenburg, sondern es ging auch nach Andernach, Remagen, Solm an der Lahn, Venlo und Bottrop.

Schülerbegegnung 2018

Schülerbegegnung 2018

Gastfamilien für SchülerInnen aus Mártély/Ungarn gesucht!

Eine schöne Tradition der Partnergemeinden Altenahr und Mártély ist die alljährliche Schülerbegegnung, an der Kinder und Jugendliche der Klassenstufen 5 bis 10 teilnehmen.

Im vergangenen Jahr waren SchülerInnen aus der VG Altenahr über Ostern zu Gast in dem malerischen Ort am alten Arm der Theiß, in diesem Jahr findet der Gegenbesuch von etwa 23 Kindern & Jugendlichen und deren erwachsenen Betreuern aus Mártély von Sonntag, dem 17. Juni bis Donnerstag, 21. Juni im Ahrtal statt. Damit ein Kennenlernen der unterschiedlichen Kulturen auch tatsächlich möglich ist, werden die SchülerInnen immer in Familien untergebracht, die selbst ein Kind oder Jugendlichen in einem vergleichbaren Alter haben. Die Kinder in Ungarn lernen ab der 4. Klasse Deutsch, oft ist es aber auch möglich, Englisch als gemeinsame Verständigungssprache zu nutzen. Da die Kinder und Jugendlichen von deutschsprachigen ungarischen Betreuern begleitet werden, ist ein gemeinsamer Alltag erfahrungsgemäß unproblematisch. Für Familien, die Interesse daran haben, ein oder auch zwei ungarische Kinder bzw. Jugendliche im Juni in ihrem Zuhause als Gäste aufzunehmen, findet am Mittwoch, den 18. April um 18 Uhr ein Elterninformationsabend im Mehrzweckraum der Grundschule Altenahr statt. Vielleicht haben Ihre Kinder ja bereits im Rahmen der Schülerbegegnung Ungarn besucht oder planen, im nächsten Jahr mit nach Mártély zu reisen? Dann bietet es sich an, in diesem Jahr als Gastfamilie erste Freundschaften zu knüpfen oder bestehende zu vertiefen! Das gegenseitige Kennenlernen, sowohl der Unterschiede, als auch der Gemeinsamkeiten ist für die SchülerInnen immer ein besonderes Erlebnis.

Der Ort Mártély liegt in Süd-Ungarn am Rande der Puszta, das alte Fischerdorf verfügt nicht nur über eine Grundschule, ein Kultur- & Begegnungszentrum, einen Jugendraum, eine Altentagesstätte und ein Strandbad; in Mártély leben etliche bildende Künstler und die ländliche Umgebung zieht besonders im Sommer viele Budapester Künstler zum Malen an. Die Tatsache, dass die Menschen in Ungarn deutlich „weniger zum Leben haben“ und dennoch – oder gerade deshalb – eine immense Lebensfreude empfinden und diese auch weiterzugeben verstehen, berührt besonders junge Menschen und öffnet oftmals die Augen für Dinge, die hier in Deutschland gerne als selbstverständlich angesehen werden. Die Schülerbegegnung ermöglicht auf eine besondere Art die Erweiterung des eigenen Blickwinkels, sowohl als Gast, wie auch als Gastgeber. Wenn Ihr Interesse an einer Teilnahme nun geweckt wurde, Sie Fragen zum Thema haben oder Sie sich für den Informationsabend am 18.04. anmelden möchten, nehmen Sie einfach Kontakt mit den Veranstaltern der Schülerbegegnung auf!

Das pro Büro für Jugendarbeit erreichen Sie telefonisch unter 02643-8174 oder per E-Mail an jugendbuero@proju-altenahr.de, für den Partnerschaftsverein Mártély-Altenahr ist Stefan Reitler Ihr Ansprechpartner unter 02643-1884, sowie stefan.reitler@gmx.de .

Wir hoffen, dass wir Ihre Neugier auf Ungarn und besonders auf die jungen Menschen aus Mártély geweckt haben und Ihre Familie als Gastgeber der Schülerbegegnung 2018 gewinnen können.