Ohne Praktikanten und FSJ´ler geht es nicht.

Ohne Praktikanten und FSJ´ler geht es nicht.

Jugendbüro erfährt Unterstützung durch einen FSJ Mitarbeiter und drei Schülerpraktikanten

Seit gut 6 Wochen übernimmt der 20-jährige Rafael Thi die Aufgaben eines Mitarbeiters im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres in der Einsatzstelle Jugendbüro Altenahr. Er übernahm die Stelle von Elena Metzinger, die ein ganzes Jahr lang die Arbeit des Jugendbüros mitprägte und den medienpädagogischen Bereich nachhaltig mitgestaltete. Rafael Thi verbringt ein halbes Jahr im pro Büro für Jugendarbeit und ist Fachabiturient mit dem Schwerpunkt Mediengestaltung- und management. Herr Thi nutzt die Chance sich im Geschehen der Kinder- und Jugendarbeit auszuprobieren, neu zu orientieren und sich auf den nächsten Lebensabschnitt vorzubereiten. In den 3 Seminaren des Trägers DRK Landesverband RLP bekommt er ebenfalls Inputs zu diesem verfolgten Ziel. Herr Thi hat im Jugendbüro schon mehrere Schülerpraktika absolviert, ist somit gut vorbereitet auf die komplexen Tätigkeiten und kann nun die Arbeit in größeren Zusammenhängen erfahren und erleben.

Daneben ist das Jugendbüro lebendiger und beliebter Ort für neugierige und engagierte Praktikanten, im letzten Jahr 17 an der Zahl. So fragten auch in diesem Herbst erneut 3 Praktikanten um die Mitarbeit im Jugendbüro an. Ricarda Simons aus Krälingen und Isam Abbas aus Ahrbrück sind Schüler der BBS in Bad Neuenahr und absolvieren das Praktikum im Rahmen ihrer Erzieherausbildung. Beide befinden sich im zweiten Ausbildungsjahr und sind somit schon auf dem Weg zum fachlich ausgebildeten Erzieher. Dies macht die Mitarbeit besonders wertvoll und stellt einen gegenseitigen Gewinn dar.

Die Mitarbeit umfasste schon die Durchführung der Herbstferienangebote, der Kinderferienwoche Zirkus in Dernau, die Unterstützung der Betreuungsgruppen in den Schulen, als auch tägliches Büromanagement, Projekt- und Teamsitzungen unterschiedlichster Art. Nicht zu vergessen die fachlichen Arbeiten, die im Anschluss abzuliefern sind, wie Beobachtungs- und Tagesprotokolle sowie einen Institutionsflyer. Auch diese Begleitung muss der Praxisanleiter Werner Söller leisten, aber es lohnt sich und ist eine Win-Win Situation.

Der derzeit dritte Praktikant ist Jannik Pohler aus Berg, er ist Schüler der Realschule plus Altenahr -Ahrtalschule in Altenburg. Er besucht die neunte Klasse und verbringt den wöchentlichen Praxistag ebenfalls im Jugendbüro, geplant für das derzeitige Schuljahr.

Ohne die permanente Hilfe, Unterstützung und Engagement der zahlreichen Praktikanten wäre das umfangreiche Angebot nicht möglich, auch wenn es auf der Seite des Jugendbüros eine Menge Begleitungsarbeit bedeutet.

SPIEL Essen 2018

SPIEL Essen 2018

Ein Fortbildungsangebot verschaffte Einblicke in die internationale Spieleszene

Am Samstag, den 27.10.2018 trafen sich zwölf interessierte Ehrenamtler des Jugendbüros Altenahr, um gemeinsam mit Jugendpfleger Werner Söller zur internationalen Spielemesse nach Essen zu fahren. Seit gut 2 Jahrzehnten findet diese renommierte Veranstaltung in 6 Messehallen statt, die einen Querschnitt „analoger Spiele“ bedeutet und sich weiterhin auf dem Spielemarkt behauptet. Erwartet werden gut 180.00 Gäste an 4 Tagen, wir waren dabei! Schier unerschöpflich sind die vielen und unterschiedlichen Themen, Materialien und Geschichten, kaum zu erfassen und noch weniger spielbar. Aber ausprobieren war die Devise, macht es doch viel Spaß Erklärer anzutreffen, die einem das Lesen der Spielregeln erstmals ersparten.

Die  Emotionen rauslassen, das Wir-Gefühl spüren, diese wichtige Kulturtechnik erlernen alle Altersstufen in den Brett- Karten- und Tischspielen, die es seit Menschengedenken gibt. Auffallend war die überdurchschnittliche hohe Gästezahl junger Menschen, ein Indiz das Brettspiele und Co weiterhin für Spaß, Lernen, Gemeinschaft und faires Miteinander steht, ein wichtiges Bildungsangebot in der Kinder- und Jugendarbeit. Die Tagesfahrt fand im Rahmen des Erwerbs der Jugendleitercard (kurz „JuLeiCa“) statt, eines von vielen Angeboten für ehrenamtliche Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit der Verbandsgemeinde Altenahr. Sie ist eine Legitimation gegenüber öffentlichen Stellen und Erziehungsberechtigten und dient als Nachweis auch für persönliche Vergünstigungen.

Rückblickend kann gesagt werden, dass der Besuch der Spielemesse ein voller Erfolg war. Es wurden zahlreiche Spiele ausprobiert, sodass man viele neue Eindrücke und Ideen sammeln konnte. Nach dem Besuch der Spielemesse kam auf der Rückfahrt in der Gruppe die Idee auf einen Brettspielabend anzubieten. Man wird sehen.

Weitere Infos zu den Angeboten bekommen Interessierte im Jugendbüro Altenahr unter 02643.8174 oder auf unserer neuen Homepage: probuero-altenahr.de

Gegen das Vergessen – gegen rechte Gewalt

Gegen das Vergessen – gegen rechte Gewalt

Einladung zur Eröffnung der Ausstellung
„Sage nie, du gehst den letzten Weg – der Genozid an den litauischen Juden 1941–1944

Montag, 12. November 2018 im Rathaus Altenahr.

Kundgebung gegen Rechts
Beginn: 19 Uhr vor dem Rathaus Altenahr.

Konzert
»Es iz geven a zumertog – Die Geschichte des Wilnaer Ghettos im Spiegel seiner Lieder«
Beginn: 20 Uhr im großen Ratssaal des Rathauses.

Der Eintritt ist frei!

 

Öffnungszeiten der Ausstellung

Montag bis Freitag: 8 – 12 Uhr
Montag, Dienstag und Donnerstag: 14 – 16 Uhr

sowie nach Vereinbarung

Die Ausstellung beschreibt den Genozid an den litauischen Juden auf zwei Ebenen.

Ausdrucksstarke Schwarz-Weiß Portraits des berühmten litauischen Fotografen Antanas Sutkus zeigen Überlebende des Ghettos von Kaunas. Die Gesichter der wenigen litauischen Juden, die den Pogromen und der systematischen Vernichtung durch glückliche Umstände entkommen konnten, sprechen eine ganz eigene Sprache.

Auf der anderen Ebene erhält der Betrachter historische Hintergrundinformationen. Die Lebenssituation in den Ghettos von Wilna und Kaunas, die Beschreibung der Vernichtungsstätten und der Kampf der Partisanen stehen aber nicht nur als tragische Fakten im Raum, sie verdeutlichen in Zusammenhang mit den Portrait-Aufnahmen das persönliche Einzelschicksal.

Das Konzert

»Es iz geven a zumertog ‒ Es war an einem Sommertag«

Die Geschichte des Wilnaer Ghettos im Spiegel seiner Lieder

Aus umfangreichen Recherchen in Litauen und einer Vielzahl persönlicher Gespräche mit Zeitzeugen entwickelte Roswitha Dasch ein außergewöhnliches Konzertprogramm zur Geschichte des Wilnaer Ghettos. Die Text-Musik-Collage beschreibt anhand von Überlebensberichten, wichtigen historischen Ereignissen und vor allem durch jiddische Lieder die Lebenssituation der jüdischen Bevölkerung im Wilnaer Ghetto auf ganz besondere Weise. Roswitha Dasch und Ulrich Raue lassen Musik erklingen, die den Menschen im Ghetto trotz aller Trauer und Verzweiflung immer wieder Mut und Hoffnung gegeben hat.

Infos
Angelika Furth, Telefon: 0 26 43 67 84
www.kulturverein-mittelahr.eu

Dauer der Ausstellung
Bis 2. Dezember 2018

Adresse
Rathaus Altenahr
Rossberg 3
53505 Altenahr

Kundgebung gegen Rechts
Veranstalter: Mittelahrinitiative gegen rechte Gewalt

Hier finden Sie den Flyer zur Ausstellung.

Ehrenamtler-Tour führte nach Ungarn

Ehrenamtler-Tour führte nach Ungarn

Dankestour für ehrenamtliche MitarbeiterInnen in der Kinder- und Jugendarbeit führte nach Màrtèly in Südungarn

Im Rahmen des Schwerpunktes „Ehrenamt“ im Jahre 2018 organisierte das Team vom pro Büro für Jugendarbeit Altenahr in Kooperation mit dem Partnerschaftsverein eine fünftägige Begegnungstour in die Partnergemeinde Màrtèly. Die Danksagung und Wertschätzung der geleisteten ehrenamtlichen Arbeit ist dem Jugendbüro schon immer wichtig gewesen. Neben dem jährlich stattfindenden Neujahrsempfang gab es immer wieder Momente der Begegnung und Anerkennung.

Jetzt war der Zeitpunkt gekommen eine schon länger existierende Idee umzusetzen – eine Ehrenamtlertour, hier genannt „Tour de Ehrenamt“. So ging es dann nach halbjähriger Planung am Freitag, 28. September 2018 um 18:30 Uhr mit dem Bus und 20 Teilnehmern auf eine 16 stündige Reise. Von langer Hand und der Leiterin des Zentrums AMK Kata Sathi vorbereitet, wartete am anderen Mittag nicht nur eine herzliche Begrüßung unserer Freunde auf uns, sondern auch ein 4 tägiges, gefülltes und abwechslungsreiches Programm. Untergebracht in der Waldschule, einem mit allen erdenklichen Vorzügen ausgestatteten Selbstversorgerhaus mitten in der Gemeinde, machten den Aufenthalt zum Erlebnis. Ausflüge an die Theis, Marktbesuch nach Hódmezővásárhely, Begegnung mit einem Maler und ein turbulenter Folkloreabend, eine Tagesfahrt in die Stadt Gyula mit Museum, Konditorei und Schwimmbad waren Programmpunkte der ersten Tage.

Am letzten Tag stand die Gemeinde und deren Leben im Mittelpunkt. Ein lebendig gestalteter Besuch des Kindergartens begeisterte die Teilnehmer genauso wie der Besuch des neuen Gesundheitszentrums und den Kontakt mit dem Bürgermeister József Borsos im Rathaus. Überraschend war der Besuch bei Judit Balogh (die zeitweise in Amerika lebt), die maßgeblich vor gut 20 Jahren mit Bürgermeister Haag auf dem Hambacher Schloss die Partnerschaft begründete. Ein letzter Höhepunkt für die Ehrenamtlercrew war das Aufstellen eines Hinweis- und Richtungsschild, die die Partnerschaften der Gemeinde darstellt und ein Pfeil der in Richtung Altenahr weist. Angebracht auf dem Platz der 13 Verbandsgemeinde Linden, die vor 20 Jahren angepflanzt wurden, soll das Schild eine richtungsweisende Erinnerung an diese Fahrt und Begegnung sein.

Überwältigt von diesem Aufenthalt verabschiedeten sich die Ehrenamtler des Jugendbüros Altenahr, auch im Namen derer die aus den verschiedensten Gründen nicht dabei sein konnten und kamen am Mittwoch gegen Mittag in Altenahr wieder an. Möglich wurde eine solche Dankesfahrt durch die Sponsoren Lotto RLP, Volksbank Rhein-Ahr-Eifel, Kreissparkasse Ahrweiler, Dr. Dick Rodelbahn, Winzergenossenschaft Mayschoß, die Verbandsgemeinde und ein wenig Eigenanteil. Diese Fahrt wird den Teilnehmern sicher lange in Erinnerung bleiben und möchte motivieren in der Kinder- und Jugendarbeit der Verbandsgemeinde Altenahr weiter engagiert mitzuarbeiten.